Baudenkmal, erbaut von den Gebrüdern Henrik und József Lipovszky 1837-43. Die gut proportionierte Synagoge ist das schönste Baudenkmal im klassizistischen Stil von Szeged. Neben dem Eingang zeigen ungarisch und hebräisch beschriftete Marmortafeln den Wasserstand bei dem Hochwasser 1879. Die Lage der unweit von dem Bürgersteig platzierten Tafeln ist aber täuschend, denn das ursprüngliche Niveau der Stadt wurde im Zuge des Neubaus um die zwei Meter erhöht. Die an der Seitenwand 1924 angebrachte Marmortafel erinnert uns an die im I. Weltkrieg gefallenen Soldaten jüdischer Herkunft aus Szeged. Die hebräischen Erinnerungsgedichte schrieb Hochrabbiner Immanuel Lőw. Das Gebäude dient heute nicht mehr religiösen Zwecken, das Publikum kann darin Theatervorführungen sehen, besonders im Rahmen des Festivals THEALTER im Sommer.
Infos
CÍM:
6722 Szeged, Hajnóczy utca 12.